Das erfolgreiche Pokalendspiel ist ja noch in allen Köpfen sehr präsent, und dann geht es schon wieder gegen Düren. Diesmal um Bundesligapunkte und in der Arena Düren. Selbstverständlich ist ein Besuch bei unseren Freunden von den Moskitos immer eines der Highlights in der Saison. Schade nur, dass dieses Spiel an einem Dienstag statt an einem Wochenende ausgetragen wurde, ansonsten wären es ganz sicher viel mehr als die zwölf wackeren 7.Männer/Frauen gewesen, die unseren Jungs Unterstützung leisteten. Aufgrund der Tatsache, dass wir seit dem vorangegangenen Wochenende als Tabellenerster zum Abschluss der Hauptrunde feststanden, gingen wir das ganze natürlich sehr locker an. Trotzdem ist es natürlich reizvoll mitzufiebern, ob unser Team es wirklich schaffen sollte, ungeschlagen diese Runde abzuschließen. Zehn von uns machten sich per Bahn auf den Weg in den tiefen Westen, Olaf mit Begleitung waren schon vorher per PKW angereist. Selbstverständlich stand wieder das, schon traditionelle, gemeinsame Fanclub-Treffen im Alt-Düren an. Bei leckerem Essen und einigen Kölsch wurde logischerweise nochmals ausgiebig über das Pokalfinale und das Geschehen drumherum geredet, letztendlich mit dem Wunsch, dass dieses Finale im nächsten Jahr eine Wiederholung erfährt. Gemeinsam ging es dann zur Arena, wo wir mit einer großartigen Idee konfrontiert wurden. Sämtliche Zuschauer erhielten kostenlos ein Shirt in der aktuellen Vereinsfarbe, welches auf der Vorderseite beschriftet war mit “ 1 für Düren“ und auf der Rückseite die Namen sämtlicher Sponsoren dieser Aktion. Da die Arena fast ausverkauft war, machte das Gesamtbild später einen ganz hervorragenden optischen Eindruck. Hinzu kam dann auch die entsprechende Stimmung, für die aber in der Tat hauptsächlich das Dürener Team verantwortlich war. Die Mannschaft war gegenüber der Leistung im Pokalfinale nicht wiederzuerkennen. Die Dürener lieferten ein tolles Spiel ab und folgerichtig verloren wir den ersten Satz. Die nächsten beiden Sätze gingen dann in die Verlängerung. Es ist zwar anerkennenswert, dass unsere Jungs in entscheidenden Momenten die besseren Nerven zeigten, aber wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn Düren das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon gewonnen hätte. So hatten wir eine 2:1-Führung, aber die powervolleys gaben sich nicht geschlagen. Mit tollem Einsatz glichen sie zum 2:2 aus, allerdings ging dann der Tiebreak sehr deutlich zu unseren Gunsten aus. So blieb unsere gute Serie erhalten, und die Dürener waren mit dem gewonnen Punkt durchaus zufrieden. Ein, zwei Abschlussbierchen in der Arena, und gemeinsam mit den Freunden von den Moskitos ging es in die Innenstadt, um wie immer den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Unser Wunschziel „Stolli“ war leider schon geschlossen, also um die Ecke ins Brauhaus. Dort offerierte man uns aber, dass es nichts mehr Essbares gäbe. War verständlich, denn inzwischen hatten wir es nach halb elf, aber ein wenig Hoffnung hatten wir doch. Als letzter möglicher Versuch also wieder das Alt-Düren, und dort hatten wir Erfolg. Aus der Küche kamen noch super Bouletten und Hackepeterschrippen, in Verbindung mit Kölsch ein fantastisches Mahl. Der Tag war dann kurz nach Mitternacht für uns zu Ende und es hieß, sich von den Freunden der Moskitos zu verabschieden. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am Mittwochfrüh dann wieder zurück nach Berlin. So, nun stehen im März erstmal noch zwei Auswärtsreisen an, dass nach Bühl und zum Abschluss nach Frankfurt, bis wir dann wissen werden, wohin uns die Playoffs führen werden.