Pflichtsieg im Schwarzwald

  • 8. März 2020

Obwohl es eigentlich um nichts mehr ging, und die Reise nach Bühl nicht zu den komfortabelsten zählt, machten sich trotzdem 13 Fans des 7.Mann von Berlin aus auf den Weg in den Schwarzwald. Während sich sechs per PKW auf den Weg machten und sinnvollerweise die Reise mit zwei zusätzlichen Tagen Urlaub verband, folgten am Samstag die weiteren sieben Husaren per Bahn. Die Fahrt verlief kurzweilig und die Zeit wurde auch mit vielen Spekulationen, wer denn als Gegner in den Playoffs infrage kommen würde, überbrückt. In Bühl angekommen, ging es natürlich zunächst in die Hotels, um dann gegen 17:00 Uhr zum Essen zu gehen. Dass ist um diese Zeit in Bühl nicht so einfach, denn viele Restaurants öffnen erst später. Obwohl einige von uns schon sehr versierte Kenntnisse des Ortes besitzen, fanden wir diesmal tatsächlich eine neue Lokalität, den „Deutschen Kaiser“. Eine sehr gute Location, wie wir feststellen durften. Danach ging es dann zur Halle, wo uns Gerhard schon mit den vorbestellten Tickets erwartete. Erfreut konnten wir zur Kenntnis nehmen, dass es inzwischen viele BRV-Fans außerhalb Berlins gibt. Neben unseren Edelfans Ronny und Axel, die ja fast immer bei Spielen im süddeutschen Raum dabei sind, konnten wir noch Ehepaar Becker aus Karlsruhe begrüßen, sowie ein Paar aus der Schweiz. Großartig und Chapeau, diese Tatsache imponierte uns gewaltig. Somit waren wir letztendlich 19 orangene Fans, die dann auch für ordentlich Rabatz sorgten. Die mit 850 Fans gefüllten Halle hatte keine Chance gegen unsere Stimmen- und Rasselgewalt. Besonders Ronny lief zu Hochform auf. Das Spiel verlief dann nicht ganz nach unseren Erwartungen, irgendwie kamen uns die Jungs etwas müde vor. Allerdings muss man auch erwähnen, dass sich der Außenseiter Bühl mächtig ins Zeug legte, und vor allem kämpferisch echt überzeugte. Nach Aussagen von Bühler Fans, soll es das beste Saisonspiel des Teams gewesen sein. Imponierend auf unserer Seite war aber der Endspurt im vierten Satz. Beim Stand von 21:24 gegen uns ging Jeff an den Aufschlag und hatte erheblichen Anteil daran, dass wir das Ding dann noch mit 26:24 zu unseren Gunsten entscheiden konnten. Aufgrund von inzwischen weit verbreiteten Corona-Vorsichtsmaßnahmen, verzichteten unsere Jungs auf das obligatorische Abklatschen, aber das gemeinsame Foto mit uns Fans wurde dann aber doch geschossen.
Nach dem Spiel verabschiedeten wir uns von unseren auswärtigen Fans, die natürlich auf schnellstem Wege nach Hause wollten. Und auch einige aus unserem Kreis verzichteten auf den Siegestrunk und zogen Richtung Unterkunft. Letztendlich waren wir dann acht Fans, die noch in das schon bekannte „Q“ zogen. Am Tresen herrschten eine angenehme Atmosphäre und einige nette Gespräche mit den Wirtsleuten sorgten für Kurzweil. Zum Abschluss wechselte dann noch ein Seidenschal des Fanclub 7.Mann den Besitzer, und der Schal ziert künftig die Dekoration des Schanktresens. Am Sonntagfrüh dann ein ausgiebiges Frühstück und dann folgend eine entspannte und ruhige Heimfahrt mit der Bahn bzw. mit PKW.