Uns obliegt es nicht eine aktuelle Berichterstattung zu liefern, aber wir schauen auf die letztendlich doch noch erfolgreiche Saison aus Sicht der Fans.
Die gesamte Saison litt leider unter den ganzen Corona-Restriktionen. Es ist natürlich für uns Fans sehr hart, keine Spiele besuchen zu können und besonders arg ist es, unser Team nicht zu den Auswärtsspielen begleiten zu dürfen. Das mitfiebern am Bildschirm kann ein Liveerlebnis nicht mal annähernd ersetzen. Lediglich zum Supercup konnten einige wenige, genau genommen drei Fans des 7.Mann, nach Frankfurt fahren. Das erste Heimspiel der Saison, im Oktober gegen Düren, konnten dann wenigstens insgesamt etwa 800 Zuschauer live verfolgen. Eine weitere Ausnahme war dann das Playoff-Halbfinale, ebenfalls wieder gegen unsere Dürener Freunde. Allerdings mussten sich sämtliche Anwesenden unmittelbar vor dem Spiel einem Corona-Test unterziehen.
Das sportliche selbst begann optimal mit dem Gewinn des Supercups gegen die United Volleys Frankfurt. Auch das besagte erste Bundesliga-Spiel wurde mit 3:0 gegen Düren gewonnen. Danach lief aber einiges nicht mehr rund, besonders hat da sicherlich die Niederlage in Bühl für Unverständnis gesorgt. Cedric war allerdings auch nicht zu beneiden, permanent machten uns Verletzungen zu schaffen. Teilweise saßen zu den Heimspielen mehr Spieler auf der Scoutingbank als am Spielfeldrand standen. Nach und nach fielen Spieler aus, was zu ständig neuen Formationen führte und auch das Auswechselkontingent auf ein Minimum reduzierte. Aus der Not heraus wurden noch Spieler nachverpflichtet, und sogar Basti Kühner als Aushilfe reaktiviert. Trotzdem lieferte das Team speziell in der Champions League einige sehr gute Spiele ab. Besonders geschmerzt hat allerdings das ausscheiden aus dem Pokal. Wir führten bereits mit 2:0 nach Sätzen und hatten beim Stand von 24:22 im dritten Satz zwei Matchbälle, mussten das Spiel aber dann noch mit 2:3 aus den Händen geben. Aber das ist halt das faszinierende am Volleyball, auch wenn wir in diesem Fall das Nachsehen hatten.
Nachdem wir auf dem dritten Platz die Hauptrunde abschlossen, ging es in die Playoffs. Und hier zeigte sich dann die Ausgeglichenheit unseres Kaders, sowie die Erfahrung einiger Spieler als großer Vorteil auf unserer Seite. Alle liefen eigentlich zu großartiger Form auf und waren im entscheidenden Moment topfit. Speziell die etwas älteren Spieler liefen zur Höchstform auf. Die Halbfinalspiele verlangte unseren Jungs alles ab, was aber, aufgrund der großartig gespielten Hauptrunde der Dürener, durchaus vorhersehbar war. Die vor dem dritten Spiel von einigen Fans getätigte Aussage, dass der Gewinner dann auch Deutscher Meister werden wird, war nicht aus der Luft gegriffen. Wie es dann tatsächlich ausgegangen ist, wissen wir alle nur zu gut.
Uns bleibt jetzt nur noch übrig, uns zu bedanken und zum Meistertitel zu gratulieren. Aus unserer Sicht ist der Titel deshalb besonders wertvoll, weil uns die Meisterschaft 2020 leider verwehrt blieb. Dieser Dank gilt nicht nur unseren Jungs, sondern auch dem Trainer- und Betreuerteam, sowie dem gesamten Management. Alle haben großartiges geleistet.
Wie bereits bekannt, werden uns einige Spieler verlassen. Aber wir sind sehr sicher, dass wir auch in der neuen Saison 2021/2022 wieder ein schlagkräftiges Team präsentiert bekommen. Unsere größte Hoffnung aber ist, dass wir wieder in den diversen Volleyballarenen unser Team leidenschaftlich anfeuern können.