Was soll man sagen? Zum siebten mal hintereinander und zum dreizehnten mal insgesamt, können wir den Titel feiern. Nach zwei eindeutigen Siegen in den ersten beiden Spielen, lief es auch heute zunächst optimal. Die beiden ersten Sätze klar gewonnen, doch die Häfler bäumten sich nochmal auf. Sie gewannen deutlich den dritten Satz, und auch im vierten Satz war man auf einem guten Weg. Doch beim Stande von 6:6 dezimierte sich das Team selbst, durch eine Unbedachtheit des kanadischen Mittelblockers Brown. Trotzdem waren die Männer vom Bodensee drauf und dran, den vierten Satz für sich zu entscheiden. Doch unsere Jungs behielten die Nerven, holten einen nennenswerten Rückstand wieder auf und entschieden das Spiel noch zu unseren Gunsten. Grenzenloser Jubel in Orange war die Folge. Wehmut kam natürlich auf, als unser erfolgreicher Coach Cedric Enard verabschiedet wurde und er dann verkündete, dass auch Co-Trainer Lucio Oro sowie Scout Rafal Zajac unseren Verein verlassen werden. Aber anschließend gab es nur noch Jubel und das große feiern war angesagt. Viele, viele Fotos und Videos wurden gemacht und die Spieler verwandelten die Umkleidekabine in ein Meer aus Berliner Pilsener. Selbstverständlich durfte auch der inzwischen legendäre Bodenkuss des Dreigestirns Kaweh Niroomand, Günter Trotz und Bernd Paul nicht fehlen. Seit der Meisterschaft im Jahr 2003 ist dies ein festes Ritual nach dem Gewinn eines Titels.
Zu vorgerückter Stunde zog das Team, nur noch leicht bekleidet und durch diverse Bierduschen getränkt, durch den VIP-Bereich und selbstverständlich durch unsere „Günter Trotz Fanecke“. Einen ganz herzlichen Dank von uns Fans an das Team, den Trainerstab, und Management dafür, dass wir dieses großartige Ereignis feiern dürfen.