Weihnachten einläuten in Lüneburg

Einen Tag vor Heiligabend ein Auswärtsspiel. Was erwartet man als Fanclub da an Teilnahme? Ehrlich gesagt, im Vorfeld haben wir vom Orga-Team nicht mit allzu viel Fans gerechnet, die sich auf dem Weg in die Heide begeben. Umso überraschter waren wir, als es mit der Zeit immer mehr und mehr Anmeldungen gab. Nach langer Zeit konnten wir wieder mal einen Bus auf die Tour schicken, was natürlich das Erlebnis Auswärtsspiel zu etwas Besonderem macht. Letztendlich waren es großartige 35 Fans, die unser Team unterstützen wollten. Sicherlich spielte da auch der Gegner eine Rolle, denn Lüneburg hat sich mit den Jahren als feste Größe in der Bundesliga etabliert und inzwischen sind die Spiele zwischen uns und der SVG echte Highlights. Hinzu kommt, dass den Lüneburgern nun auch eine sehr schöne, moderne Arena zur Verfügung steht, die solche Spiele einen echten Event-Charakter verleiht.
Die Busfahrt verlief dann auch sehr stimmungsvoll und um 17:00 Uhr setzte uns der Busfahrer an der Arena ab. Im gegenüberliegenden Restaurant „Zum Ochsen“ hatten wir reserviert und unsere Essen auch vorbestellt, damit wir nicht in Zeitnot geraten (siehe Bericht Freiburg). Es funktionierte dann auch alles tadellos, das Bedienungspersonal hatte alles fest im Griff. Die Essen waren gut und reichlich, die Getränke wurden flott serviert. Bei den Eisbeinen hatten wir das Gefühl das diese nicht vom Schwein kamen, sondern Dinosaurier die Lieferanten waren. Es waren „Mordsstücke“. 

Dementsprechend gestärkt ging es in die Arena, die mit 3.200 Zuschauern komplett ausverkauft war. Für die auswärtigen Gäste ist ein kleiner Block reserviert, in dem wir uns dann gut präsentieren konnten.

 

 

Das Spiel hielt mal wieder alles, was man sich von beiden Seiten wahrscheinlich in etwa vorgestellt hat. Unseren Jungs merkte man noch den Kraftakt vom vergangenen Mittwoch an, als sie Ankara mit einer souveränen Leistung mit einem 3:0 nach Hause schickte. Lüneburg dagegen spielte wie entfesselt und drohte uns aus der Halle zu fegen. Nach zwei eindeutigen Sätzen lagen wir fast aussichtslos hinten. Aber wir standen, wie immer, als 7.Mann hinter unseren Jungs, die dann das Spiel in grandioser Manier zu unseren Gunsten drehte und mit 3:2 noch gewann. Groß war selbstverständlich unser Jubel und auch ein klein wenig Stolz, durch unsere Anfeuerung vielleicht einen klitzekleinen Anteil am Erfolg zu haben.

 

Entsprechend euphorisch verlief dann die Rückfahrt, verbunden mit der Gewissheit, wieder ein gutes und spannendes Match erlebt zu haben.

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