Die Vorfreude auf diese Fahrt war natürlich groß, denn es hieß, wieder ein neues Ziel anzufahren, eine neue Sportstätte und neue Fans kennenzulernen. Weiterhin war es angenehm, eine verhältnismäßig kurze Anreise zu haben. Da es sich um einen Freitag als Spieltag handelt, waren wir etwas skeptisch, was die Teilnahme an der Fahrt anbelangte. Doch die Anmeldungen für unseren Bus gingen sehr schnell ein, einige fuhren dann mit PKW, und so waren wir sage und schreibe 44 Fans des 7.Mann vor Ort. Ein Dank geht an den Verein VC Bitterfeld-Wolfen, der aufgrund der geringen Hallenkapazität, eigentlich den Gästefans nur 30 Tickets zur Verfügung stellt, für uns aber eine große Ausnahme machte und das Kontingent entsprechend erhöht hat. 
Der Verein muss derzeit leider ausweichen nach Friedersdorf, einem kleinen Ort am Muldestausee. Die Halle liegt mitten in der „Pampa“, allein auf weitem Feld und ist eigentlich nicht ausgestattet für Bundesliga-Volleyball. Doch die Verantwortlichen des VC Bi-Wo machen mit viel Liebe und Herzblut das beste aus der Situation.
Für uns hat man einen Tribünenblock an der hinteren Stirnseite reserviert, direkt vor einem gut ausgestatteten Imbiss- und Getränkestand.
Ein freudiges Wiedersehen gab es mit Thomas Hartmann, der uns auch herzlich begrüßte. Thomas war über viele Jahre, in verschiedenen verantwortlichen Positionen, für die Chemie Volleys Mitteldeutschland aus Spergau tätig. Nun organisiert er bei Bi-Wo das Entertainment und fungiert als Hallensprecher.
Zum Spiel selbst gibt es nicht viel zu berichten. Die Bitterfelder Mannschaft wehrte sich zwar kräftig, aber unsere Jungs gewannen das Spiel mit 3:0 ohne große Gefahr, einen Satz zu verlieren. Erwähnenswert ist jedoch die super Atmosphäre während des gesamten Spiels, vielleicht ein kleiner Vorteil der kleinen Halle. Das stets faire Publikum stand wie eine Eins hinter seinem Team. Selbstverständlich gaben wir auch unser Bestes, so dass insgesamt eine großartige Stimmung herrschte.
Nach dem Spiel gab es natürlich wieder das obligatorische gemeinsame Foto mit Fans und Mannschaft, wobei diesmal auch der Gegner und viele Helfer aus der Halle mit verewigt wurden. Eine sehr nette Erinnerung an ein angenehmes Event. Den Bitterfeldern können wir nur alles Gute wünschen. Hoffentlich schafft es der Verein, eine dauernde Größe im Konzert der Volleyball-Bundesliga zu werden.
Die Rückfahrt verlief sowohl für die Busfahrer, als auch für die Autofahrer problemlos. Wir kamen mir der Gewissheit nach Hause, wieder eine super Auswärtsfahrt erlebt zu haben.