Wer fährt schon zu einem Auswärtsspiel von dem man annehmen kann, dass man mit einem problemlosen Sieg wieder nach Hause fährt. Natürlich die Fans vom 7.Mann! Denn es gilt unsere Jungs zu unterstützen, egal wo es hingeht. Selbstverständlich sind wir von einem klaren Sieg ausgegangen, aber Hochmut ist das letzte was man haben sollte, und auch solch ein Spiel muss halt erstmal gewonnen werden. Hinzu kommt, dass es immer wieder schön ist, die familiäre und freundschaftliche Atmosphäre in Unterhaching zu erleben.
Immerhin waren wir dann ein Dutzend, die sich auf die Reise machten. Dazu gehörten unsere Edelfans Ronny, sowie Yvonne und Manuel aus der Schweiz. Aus Berlin ging es mit zwei unterschiedlichen Zügen bis München, von dort mit der S-Bahn bis Unterhaching.
Allerdings brachen wir mit einer zwanzigjährigen Tradition. Bisher war unser aller Treffpunkt vor dem Spiel, auch mit den Fans aus Unterhaching, das Restaurant Kammerloher. Diesmal trafen wir uns jedoch im Gasthof Post, das ebenfalls nur wenige Gehminuten von der Arena entfernt liegt. Hintergrund war die äußerst nette und sympathische Bewirtung in der vergangenen Saison, als es uns nach dem damaligen Spiel dorthin verschlug. Das Restaurant war proppenvoll, aber für uns war in einer gemütlichen Ecke ein hervorragender Tisch reserviert. Auch diesmal passten Essen, Getränke und Bedienung optimal zusammen und wir fühlten uns sehr wohl.
In der Halle angekommen, belegten wir Plätze am unteren Rand, die für uns optimal waren. Wir konnten Sitzplätze und Stehplätze vereint genießen. Unser Banner war bestens präsent und dass Catering in der Halle funktionierte – wie immer – bestens.
Um auf unsere Eingangsbemerkung „auch solch ein Spiel muss erstmal gewonnen werden“ einzugehen, im ersten Satz mussten sich unsere Jungs arg strecken. Die Hachinger hielten sehr gut mit und wir benötigten eine Verlängerung, bis dann der Satz mit 27:25 gewonnen werden konnte. Satz zwei und drei waren dann sehr viel schneller vorbei, und wir konnten dann einen doch sicheren Sieg bejubeln. Nach dem obligatorischen Abklatschen, gab es dann auch wieder ein gemeinsames Foto mit Team und Fans.
Noch ein Abschlussbier zusammen mit einigen Fans der Hachinger, und dann ging es auch schon zur S-Bahn, um dann zu unserem Zug vom Hauptbahnhof zu kommen. Dort versorgten wir uns noch mit Verpflegung für die Rückfahrt, aber schon bald fielen alle in einen kleinen Schlaf. Um kurz vor 02:00 Uhr in der Nacht hatte uns Berlin dann wieder.