Mit Spannung ging es nach Neu-Ulm, allerdings waren wir mit „nur“ vier Fans diesmal vertreten. Neben der Tatsache dass es sich um einen Mittwoch handelte, waren die noch geltenden Coronamaßnahmen, sowie die Komponenten Krankheit und Urlaub Hinderungsgründe für eine größere Anzahl. Jedoch sind wir der Meinung, dass dies trotzdem eine tolle Leistung darstellt, also Hut ab vor unseren vier „Musketieren“. Neben Hans, der mit der Bahn anreiste, waren Silvana, Gerlind und Nick mit dem PKW vor Ort. Aufgrund der nicht so positiven Erfahrungen im Orange Hotel, war diesmal dass B&B als Unterkunft auserkoren, was nicht bereut wurde. Vor dem Spiel hieß es erstmal stärken und einstimmen, was wieder im schräg gegenüber der Arena befindlichen „Peach Pit Diner“ erfolgte. Da die Halle nur sehr spärlich besucht war hatten wir keine Probleme, unsere beiden Reisebanner optimal zu präsentieren. Aufgrund der bisherigen Leistungen in dieser Saison gingen wir von einem Sieg aus, was bestimmt nicht unberechtigt war. Allerdings lief es bei unseren Jungs leider nicht rund, eigentlich erreichte keiner seine Normalform. Es war halt nicht unser Tag. Natürlich ist das legitim, dass man auch mal einen nicht so guten Tag erwischt, dass ist halt der Sport; ärgerlich ist halt nur die Tatsache, dass es sich um das Pokal-Halbfinale handelte und somit die Niederlage auch unmittelbare Konsequenzen hat. Bei jedem anderen Spiel hätte man gedacht „Mund abputzen – weitermachen“, hier war halt das ausscheiden aus dem Pokalwettbewerb die Folge. Es wurde zwar noch sehr knapp, aber mit einem 2:3 mussten wir leider das Feld als Verlierer verlassen. Irgendwie steht über den Pokal ein kleiner Fluch über uns. Wir müssen aber auch eingestehen, dass die Häfler ihrerseits eine gute Leistung abgerufen haben und das Spiel dementsprechend auch verdient gewonnen haben. Glückwunsch von unserer Seite, vor allem an unseren Ex-Trainer Mark Lebedew. Wir wünschen dem Team vom Bodensee alles Gute für das Finale. Für uns stand nach dem Spiel jedoch das Problem Sperrstunde, somit entfiel der geplante Abendausklang im o.g. Restaurant. Also ab ins Hotel und am nächsten Tag erfolgte dann eine ruhige Rückreise.