Ein riesiger Schritt in Richtung Finale

Mit einem wahnsinnigen Tross von 16 Fans machte sich der 7.Mann auf den Weg in die Tiroler Alpen. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich um einen Wochentermin handelte, eine großartige Anzahl. Unterschiedlich machte man sich auf den Weg. Während Fam. Stolt, mit Jochen im „Schlepptau“, den eigenen Van bevorzugte, machten sich fünf Fans mit einem Kleinbus auf den Weg. Dieser wurde uns wieder von der BRV-Geschäftsstelle zur Verfügung gestellt – ganz herzlichen Dank dafür. Weitere fünf von uns setzten sich wieder in die Bahn, um dann am Donnerstag wieder mit dem Flieger nach Berlin zurück zu reisen. Die Autofahrer waren wieder alle in der Unterkunft des Sportcenters, die Bahnfahrer übernachteten im benachbarten Hotel Ramada. Beides hat den nicht zu verachtenden Vorteil, direkt an der Olympiahalle platziert zu sein. Die Autofahrer waren etwas früher vor Ort und machten einen kleinen Stadtbummel, waren dann aber pünktlich zurück, um die Bahnfahrer zu begrüßen. Gemeinsam ging es in die Sportsbar, die sich im Hallenkomplex befindet. Leider war das Personal nicht so richtig auf uns eingestellt, denn einige Bestellungen liefen verkehrt bzw. ließen teilweise sehr lange auf sich warten. Pünktlich waren wir dann aber trotzdem zur Hallenöffnung an der Kasse, wo die Alpenvolleys für uns wieder Tickets reserviert hatten. Auch dafür an dieser Stelle mal einen herzlichen Dank. Vor Ort trafen dann noch einige weitere Berliner Fans ein, teilweise in orange, aber auch teilweise ohne erkennbare BRV-Utensilien. Da kamen jedoch zunächst Bedenken auf, ob denn noch Tickets erworben werden konnten, denn die Alpenvolleys hatten schon im Vorfeld „ausverkauft“ gemeldet. Aber Marion von der Alpenvolleys-Geschäftsstelle hat das super professionell hinbekommen, alle Berliner Fans kamen dann doch in die Halle. Großartig! Wie schon in der Vorwoche, konnten wir wieder unsere Banner optimal platzieren. Wir selbst zogen in die äußerste Ecke, um das Spiel stehend zu verfolgen, denn stehend lässt es sich wesentlich effektiver anfeuern, als sitzend. So blockierten wir keinen der Innsbrucker Zuschauer in der Sicht. Wir denken, dass wir dem Team auch wirklich mit unseren Anfeuerungsrufen helfen konnten, was nicht einfach war, denn der Hallensprecher gab wieder mal Vollgas. Mit großer Freude konnten wir mit ansehen, wie unsere Jungs den Gegner beherrschten. Die beiden ersten Sätze wurden souverän gewonnen. Etwas Bedenken kamen dann natürlich im dritten Satz auf, aber der Trainer hat aus unserer Sicht dann optimal gewechselt, um für den vierten Satz wieder volle Präsenz zu zeigen. Dieser wurde von unserer Mannschaft absolut dominiert, und so war der Sieg letztendlich eine klare Angelegenheit. Etwas problematisch war dann das herankommen an das Spielfeld, um unsere Jungs abzuklatschen, denn eine nette junge Dame wollte uns partout nicht von unserer Tribüne nach unten lassen. Aber als langerprobter Fan findet man immer Mittel und Wege, natürlich konnten wir den Jungs gratulieren. Wir feierten dann den Sieg noch in der Sportsbar, wo uns erfreulicherweise noch Florian und Matze, die offiziellen Berichterstatter aus der BRV-Geschäftsstelle, besuchten. Beide machten sich danach unmittelbar auf den Rückweg nach Berlin, für uns wurde dann gegen 23:00 Uhr der Feierabend eingeläutet. Unsere weibliche Fraktion hatte dann aber noch etwas in petto….. da waren doch noch einige kleine Flaschen Sekt im Kofferraum (grins). Kurz entschlossen gab es dann noch ein Meeting im Kleinbus. Wir „Hoteliers“ zogen dann aber die Hotelbar vor, wo uns ein engagierter Barkeeper noch bis 01:00 Uhr optimal betreute. Die Autofahrer machten sich dann gegen 07:00 Uhr am nächsten Morgen auf die Rückfahrt, die anderen fünf flogen dann, zusammen mit der Mannschaft, um 10:20 Uhr gen Berlin-Tegel. Alles verlief reibungslos, und selbstverständlich sind alle angetrieben von der Vorfreude auf den kommenden Samstag. Wir sind uns alle einig, dann ziehen wir in das Finale ein. Die ersten Reisepläne nach Friedrichshafen sind schon geschmiedet.