Fan Happening beim Pokalendspieltag in Mannheim

Der Endspiel-Sonntag ist in der Tat ein wirklicher Höhepunkt, nicht nur im Volleyball-Terminkalender, sondern auch für alle Fans dieser tollen Sportart. Man kann sich glücklich schätzen, diese einmalige Atmosphäre miterleben zu dürfen. Nachdem wir zuletzt 2020 das Vergnügen hatten, und da auch den Pokal in die Höhe stemmen konnten, war es in diesem Jahr wieder soweit. Und wie damals so auch diesmal, hieß der Gegner SWD powervolleys Düren. Da unsere Fanfreundschaft mit den Moskitos Düren hinlänglich bekannt ist, kann sich sicherlich jeder denken, dass wir das gemeinsame Mitwirken am Finale wieder genutzt haben, um ein unvergessliches Event zu arrangieren. Mit ins Boot kam diesmal der Schweriner Fanclub Gelbe Wand, zu dem vor allem seitens des 7.Mann seit vielen Jahren auch eine angenehme freundschaftliche Beziehung besteht. Der weitaus überwiegende Teil der Fans reiste zwar am Spieltag an, aber ein großer Tross aus den drei genannten Fanclubs traf sich bereits am Samstag, um sich auf die Spiele einzustimmen. Wir reisten mit der Bahn an und trafen dann im Hotel schon einige von unseren Freunden von den Moskitos. Nach einem kurzen Hallo ging es gemeinsam zur SAP-Arena, um schon unsere diversen Fanutensilien zu installieren.

Dort erwarteten uns Flo Gafert von der Geschäftsstelle, sowie unser „Mr. Zuverlässig“ Nick Reimer. Nick hatte alles – sämtliche Banner und die Doppelhalter – mit seinem PKW nach Mannheim transportiert und bereits alles in die Arena gebracht. Somit verlief der Aufbau absolut reibungslos und viel schneller als gedacht, war alles erledigt. Flo und weitere Mitarbeiter der Geschäftsstelle komplettierten das mit der Verteilung von Fahnen und orangen Hüten, die an jedem Platz in unserem Block bereitgelegt wurden. Alles zusammen ergab einen großartigen Anblick.

Unser Block 215 ist vorbereitet
Ein Irish Pub – drei Fanclubs

An dieser Stelle ein ganz herzliches Danke schön an unsere treue Seele Nick. Nun konnten wir uns auf den Weg in ein großes Irish Pub am Bahnhof begeben und uns auch so begrüßen, wie es sich für Fans gehört. Da man es seitens des Pubs abgelehnt hatte für uns zu reservieren, mussten wir uns so nach und nach unsere Plätze quasi erobern. Aber schon bald bildeten die Dürener, die Schweriner, und die Berliner einen geschlossenen Block und so einige Kilkennys und Guinness flossen die Kehle hinunter.

 

Im Bereich „Overtime“

Der Höhepunkt unserer gemeinsamen Aktivitäten folgte dann aber am Sonntag in der Arena. Wie schon 2020, hatten wir auch diesmal einen eigenen Bierstand für uns arrangiert. Der Bereich „Overtime“ war somit der Mittelpunkt für uns Fans von den Moskitos, Gelbe Wand und 7.Mann. Die Stimmung war selbstverständlich großartig und gemeinsame Gesänge schallten durch die Gänge der Arena. Gefreut haben wir uns auch, dass zwischenzeitlich einige Fans aus Rottenburg zu uns stießen.

Nach der einhergehenden Einstimmung, war dann natürlich „Arbeit“ angesagt. Es hieß nun für uns alle, kräftig unsere jeweiligen Teams optimal zu unterstützen. Zum Spiel muss ja nicht viel geschrieben werden, denn sicherlich haben alle die diesen Bericht lesen, das Spiel verfolgt. Zu erwähnen wäre, dass wir ehrlich gestaunt haben, wie souverän unsere Jungs das Spiel letztendlich gewannen. Das hätten wir so wirklich nicht erwartet. Danach ging es wieder in unsere Bierecke, da sich auch die Spieler und das Management angesagt hatten. Nach Feiern in der Kabine, duschen und umziehen, erschienen dann auch tatsächlich fast alle Beteiligten beider Clubs, um mit uns anzustoßen. Die einen mit sehr glücklicher Miene, die anderen ein wenig betrübt. Aber das freundschaftliche Miteinander war dann die bestimmende Atmosphäre.

Zwischendurch hieß es natürlich immer ein Auge auf das Damenspiel zu werfen, denn wir wollten selbstverständlich auch mit unseren Freunden aus Schwerin anstoßen. Wie wir ja nun auch wissen, ist dies in großartiger Manier gelungen. Alle gemeinsam waren wir dann natürlich im Innenraum, als man zur Siegerehrung rief. Groß war der Jubel als unsere Jungs den Pokal in die Höhe reckten und diesen dann vor unserem Block allen Fans präsentierte.

Antti mit seinen stolzen Eltern
Unsere Rentner mit dem Pokal

Selbstverständlich wurde auch die obligatorische Kuss-Zeremonie zelebriert. Seit 2003 ist es üblich, dass Kaweh Niroomand, Günter Trotz und Bernd Paul nach einem Titelgewinn den jeweiligen Hallenboden küssen.

Der legendäre Bodenkuss

Während sich die Fans, die mit den vom Verein organisierten Bussen angereist waren, sich auf die Rückfahrt begaben, zogen die anderen in die Innenstadt, um den Pokalsieg ordentlich zu feiern. Selbstverständlich auch wieder unter Einbindung der Dürener und Schweriner Fans.

Letztendlich endete zu später (oder frühen) Stunde die Feier an der Hotelbar, wo das Personal für uns freiwillig Überstunden machte.
Am Ende waren sich dann schließlich alle einig mit dem Wunsch, im nächsten Jahr wieder in Mannheim dabei zu sein.

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