Am Sonntagmorgen machten sich 12 wackere Mitglieder des 7. Mannes auf den Weg nach Frankfurt, 10 nutzen die Deutsche Bahn und 2 reisten mit dem PKW an. Da das Spiel um 15 Uhr angesetzt war, konnte dieses Fahrt als Tagesausflug durchgeführt werden. Um 12 Uhr erreichten wir Frankfurt und da unser eigentliches Stammrestaurant, der Irish Pub, erst um 17 Uhr öffnet, musste eine andere Speisestätte gefunden werden. Wir hatten allerdings schon für das dann abgesagte Spiel vom 29.12. 2021 ein kroatisches Restaurant in Hoechst entdeckt. Dort wurde sich dann gestärkt und mit einem guten Getränk die Kehle für die Anfeuerungsrufe geölt.
Nach dem Essen ging es nun mit dem Bus bzw. zu Fuß in die Halle. Vor dem Eingang parkte der Mannschaftsbus und wir begrüßten die Fahrer, die uns berichteten, dass nur wenige Spieler in Frankfurt sind. Dies war doch überraschend, denn von Verletzungen und Krankheiten war uns nichts bekannt. In der Halle wurde dann erst einmal geschaut, wer ist denn alles da und wer fehlt. Nur 9 Spieler waren beim Aufwärmprogramm, kein Ruben, kein Nemo, kein Sergey und auch Cody fehlte. Das Banner wurde aufgezogen und wir konnten uns im Gästefanblock richtig ausbreiten. Die Halle platze nicht aus den Nähten, laut Hallensprecher waren 365 Zuschauer anwesend. Der Heimfanblock war völlig verwaist. In der Halle hat sich dann noch Kalle Bolz zu uns gesellt. Auch konnten noch einige weitere Berliner Fans in der Halle gesichtet werden. Dann ging das Spiel endlich los, hoch motiviert startete unsere Resttruppe und zog ein Spiel auf, dass uns nur verblüffte. Zuspiel, Annahme und Angriff, alles klappte super. Lautstark wurde angefeuert und bald konnte wir uns über eine 2:0 Satzführung freuen. Im 3. Satz lief es dann nicht ganz so erfolgreich, doch das Happyend sollte der 4. Satz bringen: Sieg in Frankfurt.
Nach dem Spiel wurde noch mit dem Trainer und der Mannschaft kurz über dieses doch überraschende Spiel gesprochen. Ben Patch äußerte sich über seine Leistung:“ Best game ever“… er saß die ganze Zeit auf der Reservebank und hat angefeuert. Da wir noch Zeit hatten, bis der Zug uns wieder nach Berlin bringen sollte, wurde noch ein Abschlussbier im Frankfurter Hauptbahnhof getrunken. Eine erfolgreiche und wieder sehr unterhaltsame Fanfahrt ging zu Ende.