Spiel in Friedrichshafen – mit Feueralarm und einer Rückreise mit Hindernissen

Natürlich zieht ein Spiel in Friedrichshafen uns alle immer in den Bann. Da es sich aber diesmal um ein Wochentagsspiel handelte, war die Beteiligung natürlich überschaubar. Aber immerhin sechs Personen repräsentierten unseren Fanclub wieder großartig. Der endgültige Plan wurde während des Pokalspiels in Mainz geschmiedet. Biggi und Hartmut Kunze reisten mit dem Zug an, da sie von Hafen aus noch zu Verwandtenbesuche weiter fuhren. Silvana, Nicolai und Lars entschieden sich für die Reise mit dem Flugzeug über Zürich. Dann weiter mit dem Zug nach Romanshorn und der Fähre über den Bodensee. Dort hinzu kam dann natürlich wieder unser Mitglied Ronny aus Bad Saulgau, der in Hafen nicht fehlen darf. Die Anreise der Flieger war unspekatuklär, allerdings erreichte Fam. Kunze Friedrichshafen erst mit einiger Verspätung . Übernachtet wurde im Best Western Hotel in Hafennähe. Leider erfüllte dieses aber nicht den Anspruch, den man an ein Best Western Hotel hat. Nach kurzem Auspacken ging es mit dem Bus zum Bodensee-Center zum Italiener, inzwischen ein festes Ritual auf unseren Reisen nach Friedrichshafen. Nick holte zwischenzeitlich die Tickets, und vorsichtshalber wurde auch schon ein Tisch für die Zeit nach dem Spiel reserviert. Auf dem Weg zum Spiel stellten wir fest, dass die neue Tiefgarage vor der Halle mittlerweile fertig ist. Gut zu wissen für die zukünftigen Begegnungen dort. In der Halle stieß Ronny dazu, Banner angebracht, mit der nötigen Stärkung versehen und nach einem Smalltalk mit den Hafenern ging das Spiel dann auch schon los. Die Halle war einigermaßen voll, aber nicht ausverkauft, so dass wir immer wieder Möglichkeiten fanden, uns lautstark in Szene zu setzen. Der Spielverlauf ist ja bekannt, besonders erfreulich war, dass unsere Jungs nach einem 1:2-Rückstand das Ding noch so bravourös drehten.

Nach dem Spiel dann das obligatorische Abklatschen mit der Mannschaft. Und unmittelbar darauf ging dann ein Feueralarm los, verbunden mit einer Durchsage, die Halle geordnet über die Notausgänge zu verlassen. Also schnell die Sachen zusammengesucht, das Banner gerettet und ruhig durch den Notausgang raus. Draußen hörte man dann schon die Sirenen der Löschzüge und Polizeiwagen. Durch den Bauzaun der benachbarten Baustelle und den vielen Menschen, die gleichzeitig aus der Halle mussten, war es entsprechend eng. Es stellte sich heraus, dass wohl einer der Zeppeline in der Halle fehl geleitet war und unter der Hallendecke einen Feuermelder ausgelöst hat. Wir marschierten dann sofort ab und nahmen unseren reservierten Tisch im „La Scala“ in Anspruch. Nach einigen Getränken und einigen kleinen Stärkungen, ging es dann mit dem Spätbus zurück ins Hotel. Die Flieger hatten eine kurze Nacht, denn mit der ersten Fähre um 05:40 Uhr ging es wieder zurück Richtung Zürich. Kurios dabei war, dass die Rezeption um diese morgendliche Zeit nicht nur unbesetzt war, sondern dass das Erdgeschoss komplett unbeleuchtet war, eine merkwürdige Szenerie für ein Best Western Hotel.

Der Rückflug nach Tegel sollte dann planmäßig um 8:50 Uhr starten. Bis hinein in das Flugzeug war eigentlich alles super. Die Pilotin sagte durch, dass es noch dauern würde bis man den Slot zum Start bekommen würde. Nach ca. 10 Minuten rollte das Flugzeug, um dann aber umgehend zurück zu setzen und zu stoppen. Eine Durchsage informierte, dass sich der Start auf Grund von technischen Problemen mit einem Triebwerk verzögern würde. Nach weiteren 15 Minuten war dann klar, dass ein Ersatzflugzeug her musste. Also alle wieder raus und zum Ersatz-Gate. Nach einigem Warten startete der Ersatzflieger dann um 11:10 Richtung Berlin. Damit waren dann zweieinhalb Stunden Verspätung in Berlin angesagt. Ein verständlicher Ärger, den man aber mit der Freude über den Erfolg kompensierte.

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