Souverän ins Pokalfinale

Diesmal machte sich „nur“ ein kleiner harter Kern des 7.Mann auf den Weg ins vertraute Unterhaching. So kurz vor Weihnachten, und dazu noch an einem Wochentag, da versteht man natürlich die Zurückhaltung einiger Fans.
Die „Green Heroes“ hatten ja sensationeller Weise den Favoriten VfB vom Bodensee im Viertelfinale bezwungen. Somit war für uns das Reiseziel Unterhaching natürlich wesentlich angenehmer zu erreichen, als wenn wir zum Bodensee hätten reisen müssen.
Hans und Joachim fuhren mit der Bahn von Berlin aus, Bernd, der ja seit geraumer Zeit in Schleswig-Holstein lebt, kam mit dem Flugzeug aus Hamburg nach München.
Die drei trafen sich dann im altbekannten Hotel Demas, welches sich in unmittelbarer Nähe zur Arena befindet. Das Demas hat in diesem Jahr umfangreiche Umbauvorhaben realisiert und ist ein richtiges Schmuckstück geworden. Neben einer großen und freundlichen Rezeption, verfügt das Hotel nunmehr auch über eine große, sehr nett eingerichtete Bar, die Ihre Gäste bis 02:00 nachts Service bietet. Im beschaulichen Unterhaching wahrlich eine kleine Sensation.
Es ging dann in unser neues Stamm-Restaurant „Gasthaus zur Post“, da unser langjähriger Anlaufpunkt, das Kammerloher, leider nicht mehr existiert. Dort trafen wir auf unseren Edelfan Ronny, der mit dem PKW aus seinem süddeutschen Wohnort anreiste. Zu uns gesellte sich auch der Hachinger Hallensprecher Stefan, mit dem uns bereits seit über 20 Jahren eine nette Freundschaft verbindet.
Etwas später kam dann noch Madlen, vom Fanclub Volley Tigers, dazu und bei einem guten Essen (wahnsinnig schnelle Bedienung!) diskutierten wir über die aktuelle Situation und stimmten uns auf das bevorstehende Spiel ein.
In der Arena angekommen, begrüßten wir zunächst viele alte Gesichter, nicht nur vom Hachinger Fanclub, sondern auch ehemalige Spieler, die im Umfeld des Vereins noch tätig sind. Es ist immer wieder schön, sich mit so alten Recken wie Ben Ibata oder Roy Friedrich über ehemalige Zeiten zu unterhalten.
Wir nahmen zwar Plätze auf der Haupttribüne ein, platzierten aber unseren Reisebanner optisch optimal auf der gegenüberliegenden Seite. Wir haben ja in verschiedenen Reiseberichten bereits geschrieben, dass es inzwischen in allen Ecken der Republik große Fans unserer BR Volleys gibt, so auch in der Umgebung von München. Einige kamen auch zu diesem Spiel zur Unterstützung, darunter die Schwester von Johannes Tille. Für den Hallensprecher, der leidenschaftlicher Sammler von Fanschals ist,  hatten wir dann noch eine Überraschung parat. Zwei Schals, und zwar aus Warschau und Trento, wechselten den Besitzer.

       

Johannes mit Schwester

Das Spiel verlief dann tatsächlich so, wie es die meisten Zuschauer wohl auch erwartet haben. Unser Team agierte sachlich und ließ nie einen Zweifel an unserem Sieg aufkommen. Wir hatten dann zwischendurch immer ein kleines Auge auf den Liveticker, denn für uns hieß es ebenfalls die Daumen zu drücken für unsere Freunde aus Düren, die etwas zeitversetzt gegen die Grizzlys Giesen um den Einzug ins Finale kämpften. Während wir uns mit unseren Hachinger Freunden noch ein Abschiedsbier am Getränkestand gönnten, schafften es die Dürener tatsächlich, das Spiel in trockene Tücher zu bringen. Es ist also wieder mal angesagt, das Traumfinale Düren – Berlin. Insider denken dabei sicherlich an den gemeinsamen Bierstand Moskitos / 7.Mann (grins)

Wir drei Demas-Bewohner kehrten natürlich noch in der neuen, schmucken Bar zum Siegestrunk ein, begleitet von Max vom Hachinger Fanclub, den wir auch genauso lange kennen wie den Hallensprecher Stefan. Gemütlich klang der späte Abend aus. Nach einem reichhaltigen Frühstück, ging es am Donnerstag dann per Bahn zurück. Während Bernd noch zu einem Zwischenstopp nach Leipzig fuhr, machten sich Hans und Joachim mit dem ICE-Sprinter auf den Weg in die Heimat. Kraft tanken ist jetzt angesagt, denn am Sonntag stehen alle drei wieder auf der Matte, wenn es in Dachau gegen den ASV um Bundesliga-Punkte geht.

 

 

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