Knapp 40 Fans des 7.Mann begaben sich auf die Fahrt nach Lüneburg. Die meisten nahmen das Busangebot wahr, einige von uns zogen aber das Auto vor, da eine bzw. zwei Übernachtungen eingeplant waren.
Uns alle einte aber die Neugier auf die neue Halle. Vorab sei gesagt, dass es sich um ein wirkliches Schmuckkästchen handelt. Absolut top und für Volleyball ideale Voraussetzungen. Allerdings ist sie noch nicht endgültig fertiggestellt, derzeit kann man eigentlich noch von einer Baustelle sprechen. Kabel hängen noch aus den Decken, Eingangsbereich und Gänge sind teilweise noch in einer Art Rohbauzustand und überall liegt Baustaub. Das dort schon gespielt wird, ist eigentlich nicht zu glauben, aber anscheinend existiert dazu eine sehr wohlwollende Ausnahmegenehmigung. Aber wenn das Ding mal fertig sein wird, dann können sich die Lüneburger wirklich über eine tolle Arena freuen.
Während sich unser Bus über die Autobahn in Richtung Ziel begab, haben die Autofahrer schon mal Ausschau gehalten zwecks Einkehrmöglichkeit im Umfeld der Arena. Da diese in einem Gewerbegebiet liegt, hatten wir eigentlich nicht so große Hoffnungen. Aber direkt gegenüber dem Haupteingang fanden wir das Restaurant „Zum Ochsen“, das Essen aus eigener Produktion anbietet. Zu dem dazugehörenden Gebäude gehört noch ein Verkaufsbereich, sowie ein Schnell-Imbiss. Das Essen war nicht nur gut und reichlich, sondern wirklich auch preiswert. Eine Grillhaxe mit Sauerkraut und Bratkartoffeln für 8,90 €, da kann man wirklich nicht meckern.
Die Einlasskontrollen (2G-Regel) waren eigentlich unkompliziert, dass wir aber während des gesamten Spiels Schutzmasken durchgehend tragen mussten, nervte natürlich etwas. Und die Security hatte anscheinend Gefallen daran gefunden, uns permanent zu beobachten und sofort aktiv zu werden, wenn es nur den Anschein hatte, dass jemand von uns seine Maske nicht absolut korrekt trug.
Nun ja, auch das haben wir natürlich durchgestanden. Dafür hat uns die Leistung unseres Teams voll entschädigt. Die Lüneburger hatten nicht die Spur einer Chance unsere Jungs in Gefahr zu bringen. Alles bei uns stimmte, vor allem die Blockarbeit war atemberaubend gut. Ein klares 3:0 war dann auch schnell in trockenen Tüchern. Hoffen wir, dass unsere Jungs diese Leistung auch am kommenden Mittwoch im ersten Spiel der Champions League abrufen können.
Unser Bus begab sich dann auch bald auf die Rückfahrt, um 23:00 Uhr waren alle wieder an der Jungfernheide angekommen. Die Autofahrer nahmen dann im Hotel noch einen Abendsnack zu sich, und feierten den Sieg noch bei einigen Getränken an der Bar. Jetzt hat das Auswärtsmarathon glücklicherweise erstmal eine kleine Unterbrechung, die mit zwei Heimspielen ausgefüllt wird. Doch schon in zwei Wochen startet die nächste Auswärtsetappe, die es in sich hat. Zunächst folgt ein langes Wochenende in München, mit zwei Spielen gegen Haching und Herrsching, bevor es dann unmittelbar danach nach Lissabon geht. Aber wie heißt ja unser Motto?
WIR SIND IMMER DA