Pokal-Viertelfinale in Gotha – einmal HIN und ZURÜCK

  • 24. November 2023

(Wenn Engel reisen, weint der Himmel Freudentränen – oder so ähnlich)

Am Sonntag war das Pokal-Viertelfinale gegen den VC Gotha um 16 Uhr angesetzt. Von der polnischen Grenze (Eisenhüttenstadt) bis nach Ohrdruf sind es 418 Kilometer. Also machten wir uns um halb neun auf den Weg nach Thüringen. Sichtweite auf den ersten Kilometern ca. 70m. Starkregen war angesagt. Warum sollte es auch eine entspannte Fahrt werden…

Nach 50 Kilometern auf der A12 ließ dann der Regen nach und man konnte von einem Nieselregen sprechen. Wir sahen auf der A9 sogar die Sonne, allerdings nicht sehr lange, nur bis wieder alles in das „modische“ Grau überging.

Gegen 13 Uhr erreichten wir Ohrdruf, das von uns ausgesuchte Gasthaus gab es heute nur auf Vorbestellung. Was wir natürlich nicht gemacht hatten. Aber ein paar Schritte weiter trafen wir im Ristorante Casa Maria einen großen Teil unseres Fanclubs. Nach der entsprechenden Stärkung machten wir uns auf den Weg in die Goldberghalle. Die Halle kannten wir bereits aus dem letzten Jahr, als wir bereits im Achtelfinale auf Gotha trafen.

Wir besetzten den Gästeblock, hingen unseren Banner auf und konnten die Mannschaft zum Warmup begrüßen.


Das Attacke-Banner wurde probeweise hochgezogen und die Heimfans wurden in die „Choreo“ integriert, sie kamen nicht weit genug bzw. schnell genug weg (lach).

Beim Einschlagen wurde jeder gute Angriff mit lauten „Rufen“ gefeiert. Wir wollten schließlich Spaß haben. Nach einer Weile wurden dann auch die Gothaer Angriffe entsprechend gewürdigt.

Das Spiel begann erwartungsgemäß relativ ausgeglichen und Gotha blieb dran. Der erste Satz blieb spannend bis zum Schluss. Unsere Jungs konnten sich nicht absetzen und so ging der Satz mit 23:25 knapp an Berlin. Der zweite und dritte Satz war dann deutlicher, was gut für unsere Nerven war. Wir hatten bei den letzten Auswärtsspielen einige Fünf-Satz-Spiele zu viel gesehen. Damit war nach der Auslosung am Samstag klar, dass wir gegen die SVG Lüneburg im Volleyballtempel spielen. Endlich mal wieder ein Heimspiel im Pokalwettbewerb. Das hatten wir gefühlt nicht so oft.

Am Bus haben wir dann noch einige Worte mit den Spielern wechseln können. Der Coach erklärte, dass die Verletzung von Marek ihn nicht spielunfähig machte und er heute nur geschont worden sei, genau wie Tim und Nemo. Die Gehirnerschütterung von Tobi hängt offensichtlich mit einem Türsturz zusammen und er war deshalb gar nicht nach Ohrdruf mitgefahren. Anschließend machten wir uns auf den Heimweg. Wie sollte es anders sein, im Regen. Wäre ja sonst auch langweilig. Um halb elf waren wir dann wieder in Hütte und damit mal wieder als Letzte von allen daheim.