Unser erstes Auswärtsspiel in dieser Saison führte uns ins benachbarte Brandenburg nach Königs Wusterhausen. Auf unterschiedlichen Wegen gekommen, füllten wir die Hinterfeldtribüne mit den Fans der BR Volleys. Die alte und neue Spielstätte der Netzhoppers, die Paul Dinter Halle war aus unserer Perspektive fest im Zugriff der BR Volleys Fans. Lautstark unter Trommelbegleitung konnten wir unsere Mannschaft unterstützen und die Story des Spiels, schien schnell erzählt. Viel Druck im Service, stabil in der Annahme und sicher im Schnellangriff zeichnete unsere Mannschaft im ersten Satz zu unser aller Freude aus. Doch im zweiten Satz begegnete uns der Schlendrian im Team. Die Netzhoppers wuchsen über sich hinaus und konnten vorallem ihre Defensive stabilisieren und es entwickelte sich zu bis weit in die zweite Satzhälfte hinein ein offener Schlagabtausch. Rechtzeitig vor der Crunchtime fand das Team dann aber in die Spur zurück und konnte den zweiten Satz entscheidend gestalten. Die 10 Minutenpause wurde genutzt für die Auffrischung mit Kaltgetränken, interessanter wären jedoch die Kabinengespräche gewesen.
Zurück aus der Kabine legte Timo Tammemaa einen glatten 9:0 im Service hin, ein Faustpfand für den kompletten dritten Satz, der trotz einiger vergebener Matchbälle dann standesgemäß endete.
Das übliche Abklatschen mit der Mannschaft, die im Wesentlichen mit dem sogenannten zweiten Anzug spielte, zeigte uns, dass die positive Konkurrenz im Team zu einem sehr guten Niveau führt, wir werden mit unserem Team im Gesamten noch viel Freude haben und über die Saison hinweg, zeigten sich alle bis auf Behelfslibero Markus Steuerwald, dem dies aber wohl auch ziemlich entgegenkam. Gut, das junge Team der Netzhoppers muß sich und wird sich noch finden und einige Spieler konnten noch nicht wirklich mittun, von uns aus wünschen wir dem Team und auch dem Management alles Gute auf dem Weg der Neustrukturierung des Teams, wir wollen und werden wiederkommen.
Gut gelaunt traten wir auf unterschiedlichen Wegen die Heimreise an, z. T. in stiller Vorfreude auf das was in der kommenden Woche uns als Südtour bevorsteht.
Was wir vermissten, war der direktere Kontakt mit den Netzhopperfans, die mehr oder weniger über uns thronten. Auch beim Catering in der Halle sehen wir noch Verbesserungsbedarf – die leckere Bratwurst und die Schnitzel haben einige von uns vermisst.