Am Mittwoch waren wir zum Auswärtsspiel in Lüneburg in der neuen LKH-Arena. Nachdem im November letzten Jahres noch der Baustaub dominierte, war die Arena jetzt auch offiziell abgenommen und für die Nutzung freigegeben.
Mein Chef hatte leider seinen Urlaub verschoben, d.h. ich konnte meinen Urlaub nicht antreten bzw. habe ihn verschoben. Deshalb blieb für die Fahrt nach Lüneburg nur die Variante mit dem Auto hin- und nach dem Spiel sofort zurück. Ich durfte um 12 Uhr gehen und wir hatten uns deshalb mit meiner Fahrgemeinschaft Nic und Joachim an der Raststätte Oberkrämer um 14 Uhr verabredet.
Ab 11.30 Uhr habe ich regelmäßig in den Routenplaner geschaut, als Fahrstrecke waren Zeiten zwischen 1.05 und 1.30 Stunde angegeben. Gegen 12 Uhr waren +10 Minuten wegen Stau angegeben. Also bin ich vorsichtshalber schon 13.15 Uhr losgefahren. Die Zeit sollte reichen.
Wenn man mal einen Termin hat. Ich stand pünktlich im o.g. Stau, aus einem Unfall waren 1 Tagesbaustelle in einer Baustelle, 1 Unfall und 1 abgestelltes Fahrzeug (ohne Unfall) auf der linken Spur geworden.
„Pünktlich“ um 14.15 Uhr bin ich dann am Treffpunkt angekommen. Schnell nochmal das WC geentert und dann konnte es losgehen.
Der Rest der Fahrt war dann eher langweilig, ohne große Verzögerungen waren wir kurz nach 17 Uhr an der Halle. Gleich gegenüber befindet sich das Restaurant „Zum Ochsen“, angeschlossen an eine Fleischerei. Kann man sehr empfehlen, gutes Essen zu günstigen Preisen.
Der Rest unserer Truppe von 10 Leuten ist mit der Bahn angereist und hat eine Übernachtung gebucht. Diesmal erreichten sie mit einer leichten Verspätung von 15 Minuten Lüneburg, bezogen das Hotel und gingen dann gemeinsam im Restaurant Schallander. Dort gab es ein Treffen mit Lüneburg und anderen Volleyballfans.
Pünktlich zum Spielbeginn trafen wir uns dann vor der Halle und enterten unsere Plätze auf der Stirnseite. Einer der Hallensprecher begrüßte uns persönlich und meinte er hofft uns nachher zu hören…. Dass er einer der Hallensprecher war, habe ich allerdings erst im dritten Satz gemerkt. Soviel zum Thema Fokus.
Die Jungs begannen auf unserer Seite und das Spiel war von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe. Da Trommeln nicht erlaubt waren blieben dann nur die recycelten Klatschpappen, welche uns netterweise von Lüneburg zur Verfügung gestellt wurden, unsere Rasseln und Stimmen. Bei 2 schreienden Hallensprechern mit Mikros war es nicht ganz so einfach, aber ich denke wir waren trotzdem gut zu hören, zumindest für unsere Spieler. Was ja das wichtigste ist.
Nachdem Spiel wie immer Abklatschen mit den Spielern und dann ab auf den Weg nach Hause. Wir kamen kurz vor 22 Uhr vorm Parkplatz. Kurz vor eins setzte mich Nic an meinem Auto ab. Kurz vor halb drei hatte ich dann die Heimfahrt nach Eisenhüttenstadt geschafft. Wie immer nach solchen Fahrten konnte ich natürlich nicht gleich einschlafen und dementsprechend gerädert am nächsten Morgen um halb sieben Uhr geweckt worden. Immerhin anderthalb Stunden später als sonst, aber immer noch zu zeitig. Das nächste Auswärtspiel wird das naheste Spiel der ganzen Saison. Wir spielen in Bestensee (Königs Wusterhausen).
Bericht von Silvana Jahnke