Leider nichts zu holen in Warschau

Spiele in der Champions League sind natürlich immer Höhepunkte während der Saison, besonders dann, wenn es an einen Ort geht, den wir bisher noch nicht auf dem Spielplan hatten. So waren wir bereits des Öfteren in Polen, aber noch nie in der Hauptstadt Warschau. Und da bot es sich selbstverständlich an, das Spiel mit einer ordentlichen Prise Stadtbesichtigung zu verbinden. Da Gaby und Thomas leider krankheitsbedingt kurzfristig ihre Teilnahme absagen mussten, machten sich letztendlich 10 wackere Fans des 7.Mann auf den Weg. Zwar nutzten alle für die Anreise die Bahn, aber reisten in unterschiedlicher Konstellation, mit unterschiedlicher Aufenthaltsdauer in die polnische Hauptstadt. Wir waren dann in einem Hotel vereint, aber es wurde diversen Interessen nachgegangen. Zur Erkundung der Stadt waren dann Stadtrundfahrt, Besuch von Museen, Altstadtbummel und Besichtigungen angesagt. Das sehr gute Nahverkehrsnetz aus U-Bahn, Tram und Bus bot optimale Bedingungen. So war auch die Anfahrt zur Spielhalle eine Busfahrt von Tür zu Tür, in wenigen Minuten waren wir am Ort des Geschehens.
Die COS Towar ist eine schmucke Sporthalle, die etwa 3.500 Zuschauern Platz bietet.
Zum Spiel war die Halle ca. zu 2/3 besetzt.
Wir hatten einen Eckblock komplett für uns reserviert, der gastgebende Verein überraschte uns mit Freikarten. Herzlichen Dank dafür! Direkt hinter unserem Fanblock war ein Bierstand aufgebaut, also optimale Bedingungen für ein Auswärtsevent. Auch kam es zu einer netten Zusammenkunft mit dem Warschauer Fanclub Klub Kibica.

Mit dem Fanclub Klub Kibica

Der von uns so erhoffte offene Schlagabtausch kam leider nicht so richtig zustande. In entscheidenden Phasen unterliefen uns einige dumme Fehler, und auf der Gegenseite agierte ein großartig arbeitender Block. Wenn man dann noch mit einem Schiedsrichter zu tun hat, der eine bis dato nicht bekannte Challenge nutzt um uns einen Punkt zu nehmen, dann steht man auf verlorenem Posten. Fazit: unsere Jungs machten ein gutes Spiel, aber Warschau war an diesem Tag halt einen Tick besser. Unser früherer Spieler Linus Weber wurde zurecht als MVP ausgezeichnet. Wir trösteten uns mit der Gewissheit, dass es noch ein Rückspiel gibt, und da werden unsere Jungs garantiert Revanche nehmen.
Wir verabschiedeten das Team dann am Bus, wo man gemeinsam das gerade Erlebte nochmal ausdiskutierte. Den Abend haben wir dann an der Hotelbar ausklingen lassen und es wurden Pläne für den nächsten Tag geschmiedet. Während einige am Mittwoch die Heimreise antraten, waren andere noch auf Tour in Warschaus Straßen und Plätze.
Für den geneigten Leser dieser Zeilen, hier einige Eindrücke

                          

 

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