Die ersten drei Anläufe waren vergebens, doch diesmal hieß der Sieger BRV. Und das sehr souverän, lediglich im ersten Satz konnten die Häfler ernsthaft Widerstand leisten. Allerdings ist der Supercup immer noch nicht angekommen in der Gunst der Fans. Auch bei uns im 7.Mann sind die Meinungen dazu eher negativ. Eine geplante Busfahrt mussten wir schon sehr schnell wieder aus dem Angebot streichen, die Reaktion war fast bei Null. Viele der sonst üblichen „Auswärtsverdächtigen“ verzichteten auf die Fahrt nach Hannover. Nur etwa fünfzehn Fans aus unseren Reihen waren vor Ort. Weitere Berliner Fans war jedoch zugegen, so dass man von ca. 35-40 Orangenen ausgehen kann, die sich aber leider auch sehr verteilt präsentierten. Noch geringer war der Zuspruch der Bluebears aus Friedrichshafen. Ein etwas anderes Bild dann bei den Fans der Vereine des Damenspiels. Während von Allianz Stuttgart auch nur sehr wenige Fans zu sehen waren, war die „Gelbe Wand“ aus Schwerin bombastisch gut vertreten. Etwa 200 Fans in gelb sorgten für eine tolle Stimmung. Und da uns ja mit den Schwerinern eine großartige Freundschaft verbindet, waren alle beim Männerfinale auf unserer Seite und feuerten unsere Jungs an, was das Zeug hielt. Auch an dieser Stelle nochmals ein riesiges Danke schön an den fantastischen Fanclub „Gelbe Wand“. Wir waren dann auch sehr froh, dass die Frauen des Schweriner SC es unseren Jungs nachmachten, und das Spiel gegen den haushohen Favoriten aus Stuttgart für sich entscheiden konnten. So konnten die Gelbe Wand und der 7.Mann quasi einen Doppelsieg feiern. Unser Moritz Reichert wurde zum MVP des Männerfinals erkoren, ein weiterer kleiner Anlass zum jubeln. Nach der Siegerehrung konnten wir für einige Minuten unseren Siegerpokal entführen, und so einige nette Erinnerungsfotos schießen. Lars und Bernd schafften es dann noch, in die Kabine des Teams zu gelangen, wo man im wahrsten Sinne des Wortes „hautnah“ gratulieren konnte. Als unsere Mannschaft dann in den Bus zur Heimreise stieg, gönnten wir uns noch ein Siegerbier. Dabei diskutierten wir aber sehr ernsthaft darüber, ob wir als Fans uns nicht doch stärker für dieses Event einbringen sollten. Vorausgesetzt, wir sind im nächsten Jahr wieder dabei (woran wir fest glauben), sollten wir versuchen, die Veranstaltung als echtes Happening zu arrangieren. Unterm Strich hat es letztendlich doch Spaß gemacht.