Erfolgreicher Trip nach Slowenien

Die Überschrift könnte auch heißen „Lufthansa auf den Spuren der Deutschen Bahn“, vieles ist schief gelaufen bei unserem Trip nach Ljubljana.
Zunächst müssen wir aber vermerken, dass wir uns über die Auslosung sehr gefreut hatten. Wir waren ja bereits früher zweimal mit unserem Team in der slowenischen Hauptstadt und wussten somit, dass uns eine liebenswerte und schöne Stadt erwartet. Leider mussten kurzfristig drei Teilnehmer krankheitsbedingt absagen, doch trotzdem waren wir mit immerhin 14 Fans sehr gut vertreten. Aus unterschiedlichen Gründen reisten wir in mehreren Gruppen an.
Joachim machte sich bereits am Dienstag auf den Weg, kam pünktlich an und unternahm schon einige Erkundungen. Heike und Jochen fuhren am Dienstagnachmittag zunächst mit der Bahn nach München, übernachteten dort und flogen dann am Mittwochvormittag nach Ljubljana, Nun kommen die eingangs erwähnten Schwierigkeiten. Gerlind und Silvana wollten am Mittwoch früh nach München fliegen, und wären eigentlich im selben Flugzeug wie Heike und Jochen nach Ljubljana geflogen, um gemeinsam den Tag noch gut nutzen zu können. Die Maschine von Berlin zur Zwischenlandung in München hatte jedoch einen technischen Defekt und konnte nicht starten. Man bot den beiden dann tatsächlich an mit einer späteren Maschine nach München zu fliegen, dort zu übernachten, um dann am Donnerstagnachmittag nach Ljubljana zu starten. Da die beiden dies natürlich vehement ablehnten, wurden sie dann zunächst nach München verfrachtet, dann weiter nach Frankfurt, um dann von dort zum Ziel in Slowenien gebracht zu werden. Das alles verbunden mit jeweils mehreren Stunden Stopover. Schließlich trafen dann in Frankfurt beide auf Astrid und Bernd, die mit einer späten Verbindung aus Hamburg anreisten. Zwischenzeitlich begaben sich sechs andere Protagonisten gegen Mittag von Berlin über Brüssel auf den Weg nach Ljubljana. Hier hatte allerdings ebenfalls die Maschine von Berlin eine erhebliche Verspätung, so dass man zwar mit großer Mühe den Anschluss in Brüssel erreichte, aber dies nur, weil der Abflug sich hier ebenfalls verzögerte. Zum Glück reisten alle nur mit Handgepäck, denn Koffer wären in dieser sehr kurzen Umsteigezeit ganz sicher nicht mit angekommen. Das nächste Problem war dann natürlich, dass die vorbestellten Shuttles allesamt umdirigiert werden mussten. Letztendlich nahmen wir uns dann Mittwoch am späten Abend noch etwas Zeit, den Tag bei einigen Getränken noch relativ gemütlich im Pub ausklingen zu lassen.
Zu guter Letzt sollte dann Madlen am Donnerstag früh dazu stoßen, aber auch sie war von technisch bedingten Ausfällen betroffen. Das Flugzeug von Berlin musste ausgetauscht werden, und so verspätete sich ihre Ankunft ebenfalls um mehrere Stunden. Alle anderen nutzten den Donnerstag zunächst für einen ausgiebigen Stadtbummel, der sich in der Tat immer wieder lohnt.

   

Um 16:30 Uhr war dann Treffpunkt am Hotel und gemeinsam zogen wir los zur Hala Tivoli. Der Verein ACH Volleys spendierte wieder Freikarten und unter Unterstützung unseres Teammanagers Oliver, wurden wir auf einen für uns abgesperrten Sitzbereich geleitet. Dort konnten wir uns optimal platzieren und unsere Banner kamen sehr gut zur Geltung. Jedoch bot sich uns dieselbe skurrile Situation, wie bereits in den früheren Jahren. Während auf der einen Seite der Halle gar keine Zuschauer zugegen waren, wurde die andere Seite, auf der wir uns auch befanden, mit jungen Leuten befüllt. Offensichtlich handelte es sich fast ausnahmslos um Schulklassen, die dazu angeheuert wurden, die Ränge einigermaßen zu füllen.

 

Unsere Jungs wurden dann ihrer Favoritenrolle voll gerecht. Mit Ausnahme des ersten Satzes, in dem sich ACH noch heftig wehrte, ließen wir dem Gegner im zweiten und dritten Satz keine Chance. Wir durften somit einen klaren 3:0 Sieg feiern. Nach dem obligatorischen gemeinsamen Foto Team mit Fans, besuchte uns noch Saso Stalekar an unseren Plätzen, was uns natürlich sehr freute. 

Nach einem kurzgehaltenen Abendbrot, wurde natürlich dann der Erfolg im „Cutty Sark Pub“ gebührend gefeiert, wo dann auch erfreulicherweise Teammanager Oli, Physio Ina und Scout Ale dazu stießen. 

Am Freitag ging es dann für uns Fans noch gemeinsam auf die sehenswerte Burg der Stadt, von der man eine wunderschöne Aussicht genießen kann.

 
Am späten Nachmittag trennten wir uns, denn ein Teil unserer Reisegruppe machte sich auf den Weg zum Spiel in Friedrichshafen, wo bereits einen Tag später schon wieder die Bälle flogen. Der andere Teil verbrachte den Abend noch gemütlich miteinander, um sich dann am nächsten Tag auf den Weg in heimatliche Gefilde zu begeben.
Gemeinsam ging es dann am Samstag zunächst per Flieger nach München, von dort aus ging nach Berlin bzw. nach Hamburg. Zum Abschluss sei noch kurz erwähnt, dass das Flugzeug nach Hamburg wegen technischer Schwierigkeiten getauscht werden musste und deshalb logsicherweise mit einiger Verspätung startete.
Hoffen wir mal, das es die Lufthansa künftig hinbekommt, der Deutschen Bahn die diversen Peinlichkeiten zu überlassen.

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