Champions League in Ankara

  • 17. November 2022

Getreu unserem Motto „wir sind immer da“ starteten 4 unermüdliche Mitglieder des 7.Mannes in das Abenteuer Fanfahrt nach Ankara.
Am Morgen des 15.11.2022 trafen sich Michael, Silvana , Gitti und Hartmut auf dem BER, um unseren Jungs ins ferne Ankara zu folgen. Nach erfolgreicher Erledigung der notwendigen Kontrollen konnte dann die erste Etappe der Anreise begonnen werden, Flug nach Istanbul. Zwar mit Verspätung, doch mit guter Versorgung (Essen und Trinken von der Fluggesellschaft, was ja heute nicht mehr so üblich ist) gelangten wir gut nach Istanbul. Die Umsteigezeit war glücklicherweise so bemessen, dass wir ohne Probleme vom internationalen zum nationalen Teil des Flughafens wechseln konnten. Nun ging es weiter nach Ankara. Auch auf diesem Flug waren wir vom Service an Bord angenehm überrascht und erreichten gegen 19 Uhr Ortszeit die türkische Hauptstadt.
Gute Planung ist alles und so hatten wir uns schon vorab einen Flughafentransfer zum Hotel bestellt. Der Fahrer nahm uns freundlich in Empfang und schon ging die flotte Fahrt durch die Straßen Ankaras zum Hotel los. Unser Hotel – Volley Hotel Ankara – erreichten wir dann um kurz vor 20 Uhr. Auch das Einchecken funktionierte problemlos.

Das Hotel ist direkt mit der Volleyballhalle verbunden und von den Fluren kann man in die Halle schauen. Es trainierte auch gerade ein Team, welche Mannschaft konnten wir jedoch nicht ausmachen.

Da wir durch die gute Versorgung auf den Flügen noch satt waren, gelüstete es uns jetzt nur nach einem guten Getränk. An der Rezeption nachgefragt, wo man denn ein Restaurant findet, hieß es, da müssten wir schon etwas fahren. Auch ob es alkoholische Getränke sein sollen, muss bei der Auswahl bedacht werden. Ein Bier wäre nicht schlecht, so zum Abschluss der gelungenen Anreise dachten wir. Der nette Mann von der Rezeption rief ein Taxi, erklärte dem Fahrer unser Wunschziel und schon ging es ins Nachtleben der Stadt Ankara. Nach kurzer Fahrt erreichten wir dann auch einen Stadtteil mit vielen „Restaurants“. Hier steppte der Bär, wie es so schön heißt. Gleich wurde dieses Plakat entdeckt.


Die Suche nach einem Restaurant mit Bierausschank erwies sich als wesentlich schwieriger. Doch wir gaben nicht auf und fanden noch einen Ort, wo man sitzen konnte und auch eine Flasche Tuborg – Bier bekam. Man trinkt aus der Flasche, aber man ist froh angekommen zu sein und genießt den Abend.
Fröhlich ging es dann am nächsten Morgen nach einer guten Nacht zum Frühstück in den 6. Stock. Andere Länder, anderes Frühstück, doch wir wurden satt und planten den weiteren Tagesablauf, als man Trainingsgeräusche aus der Halle hörte. Ein Blick durch Fenster und diesmal waren es die BR Volleys. Schnell wurde mit Olli Sotte und Flo Gafert von der Geschäftsstelle Kontakt aufgenommen. Das Training vom Frühstücksraum aus weiterverfolgt, um dann die Mannschaft vor der Halle zu treffen. Kurz wurde sich unterhalten, die Jungs fuhren ins Hotel und wir machten uns auf zur Stadtbesichtigung. Wieder mit dem Taxi ging es zum Mausoleum von Kemal Atatürk. Von dort aus zum Castel Ankara, das Wetter war schön und Dank der sehr günstigen Taxipreise konnten wir doch wenigstens etwas von dieser Riesenstadt sehen.


Die Zeit verging schnell und eine Mittagspause war angesagt. Hier fanden wir ein sehr schönes Restaurant und genossen Speis und Trank.

 

Mit unserem Standardgefährt, dem Taxi, ging es dann zurück zum Hotel. Umziehen, noch einen Kaffee und dann in die Halle. Dank der Geschäftsstelle hatten wir unsere Karten schon auf dem Handy und wurden an der langen Schlange von türkischen Fans vorbei in die Halle gelotst. Ohh, Berliner… die Eintrittskarten waren uninteressant, mitkommen und schon begann die Odyssee der Platzsuche. Den Eintrittskarten nach Block 103, doch dort sollten wir nie ankommen. Hier sind schöne Plätze für die Gäste, doch kein Platz für das Banner…. Banner, da muss erst die Polizei gefragt werden. Banner, ja, aber nicht an dieser Stelle. Wieder mitkommen, aus der Halle raus, durch den Sondereingang wieder hinein, hier sind dann eure Plätze und wir konnten unser Banner aufhängen und uns auf das Spiel einstimmen. Die Halle war Wider Erwarten gut mit Fans gefüllt und eine Blaskapelle sorgte ordentlich für Stimmung. Gegen diese Übermacht waren unsere Anfeuerungsversuche fast aussichtslos, doch einige Reaktionen der Spieler zeigten uns, dass wir wohl doch dort zu hören waren.
Ja, das Spiel… viele werden es ja gesehen haben… es dauerte recht lange, bis die Jungs richtig ins Spiel fanden. Mit dem 3. Satz schien dann so etwas wie eine Wende zu kommen und auch der 4. Satz lief erst so wie es sich der BR Volleys-Fan wünscht. Doch dann kam Nimir Abdul Aziz und machte alle Hoffnungen auf den schon sicheren Tiebreak zunichte, wobei auch eigene Fehler hinzukamen. Wir trafen dann auf recht traurige Spieler, die sich für diese Niederlage und ihre Leistung immer wieder entschuldigten, sorry war ein sehr oft gehörtes Wort.
Schade, da war mehr drin!
Für uns war Volleyball noch nicht vorbei, denn gleich im Anschluss an unser Spiel verfolgten wir noch die zweite Champions League – Ansetzung Ziraat Ankara gegen Perugia. Nach einem langen Volleyballabend ging es dann ins Bett. Ein wenig Schlaf, denn um 6 Uhr ging es mit dem Taxi zum Flughafen. Dort trafen wir dann auch die Mannschaft, die mit uns gemeinsam nach Istanbul flog. Hier trennten sich dann unsere Wege. Wir flogen nach Berlin, die Mannschaft nach Düsseldorf.
Tschüss und bis Samstag…. in Düren