Das Pokalviertelfinale meinte es gut mit uns. Die drittkürzeste Auswärtsfahrt, das Ganze mit einem für unter der Woche gut besetzten Bus zu einem schlagbaren Gegner, dem Aufsteiger SV Warnemünde. So machten sich mehr als 20 Männer und Frauen vom Fanclub 7. Mann auf nach Rostock. Kleinere Schwierigkeiten gab es zu Beginn der Reise, der Bus kam aufgrund der Baustellen- und Verkehrssituation etwas zu spät. Andreas, unser Busfahrer, musste sich erst mal ein wenig runter fahren, brauchte er doch mehr als eine Stunde, um von Tempelhof zur Jungfernheide zu kommen.
Mit einer kleinen Verzögerung ging es dann aber störungsfrei auf die Autobahn Richtung Warnowmündung. Angekommen vor der Halle suchten wir vergeblich einen Parkplatz. Okay, kurz bei dem netten Vertreter des SV Warnemünde nachgefragt, und der Bus kann neben der Schwimmhalle und dem Ostseestadion abgestellt werden.
Mit als Erste enterten wir die Halle und trafen dort auf weitere bekannte Gesichter aus dem Fanclub. Zudem mischten sich einige weitere BR-Volleys-Fans im entsprechenden Outfit in die Zuschauerreihen, letztlich konnten wir so einen vor allem lautstarken Block stellen, was auch dem Hallensprecher auffiel.
An der Bar im Foyer versorgten wir uns noch mit einigen Snacks und Kaltgetränken zu echten Schnäppchenpreisen, und das nicht, weil gerade Black Friday Woche ist.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Wir waren laut, unsere Jungs dominant inklusive einiger Unkonzentriertheiten und nach etwas mehr als einer Stunde durfte Matt die MVP Medaille vollkommen zu Recht entgegen nehmen.
Bereits vor dem Abklatschen mit der Mannschaft führte in der CL-Auseinandersetzung in Sofia die Mannschaft der Guaguas Las Palmas uneinholbar mit zwei gewonnen Sätzen und ist somit unser qualifizierter Gegner in der Champions League.
Wir verabschiedeten die Mannschaft und den Staff am Bus und ab ging die Reise zurück nach Berlin. Schon schmiedeten wir erste Pläne für die tolle Auswärtsfahrt in den Frühling der Kanarischen Insel, folgte eine Hiobsbotschaft. Wir müssen im Pokal-Halbfinale nach Friedrichshafen und gute zwei Wochen später folgt dort das Bundesliga-Spiel, schlimmer geht wohl immer. Und zu allem Überfluss müssen unsere Dürener Freunde nach Lüneburg. Immerhin besteht die Hoffnung, dass wir mit unseren Freunden den Abschied von der SAP Arena als Austragungsort des Pokalendspiels in Mannheim gemeinsam bestreiten können. 
