Die Neuauslosung des Achtelfinales bescherte uns die Blue Volleys Gotha als Gegner. Schnell stellte sich heraus, dass die Heimspielhalle in Gotha dem Zuschaueransturm nicht genügen sollte. Der Umzug in die 15 km entfernte Halle in Ohrdruf erfolgte und so konnten ca. 1000 begeisterte Volleyballfans dieses Spiel verfolgen.
Natürlich machte sich auch der 7.Mann auf den Weg nach Ohrdruf. Um 14 Uhr bestiegen 21 Berliner Fans am Bahnhof Jungfernheide einen Bus, um zum Spiel zu fahren. Danke an die Organisatoren!
Die Fahrt verlief problemlos und wir erreichten gegen 18 Uhr Ohrdruf. Vor der Halle herrschte schon ein reges Treiben der Gothaer Fans, aber auch weitere Br Volleys-Fans wurden geschichtet und begrüßt, so dass mehr als 30 Berliner die Mannschaft unterstützten. Der erste Weg führte dann die meisten von uns an den Bratwurststand, zur echten Thüringer. Sehr lecker, dann noch ein Bier und es ging in die ausverkaufte Halle. Hier war für uns ein Gästeblock reserviert. Die Stimmung in der Halle war jetzt schon super, die ersten Anfeuerungschöre waren zu hören. Man merkte deutlich welche Bedeutung dieses Spiel für den Verein, die Fans und die Region hatte.
Cederic Enard schenkte in diesem Spiel vielen Spielern das Vertrauen, die sonst eher weniger Einsatzzeit bekommen. Die Mannschaft ging dieses Spiel mit der notwendigen Seriosität an, wie es vorher schon von Marek Sotola gefordert wurde. Zwar erzielte Gotha den ersten Punkt, doch der Satz ging dann recht schnell mit 25:14 an unser Team.
Der Berliner Fanblock versuchte immer wieder, gegen die lautstarken Gotha-Fans die eigene Mannschaft kräftig zu unterstützen. Hier gilt der Dank Nic, der extra aus der Schmeling-Halle 3 Trommeln abgeholt hatte.
Die Anfangsphase des 2. Satzes verlief dann etwas ausgeglichener, beim Stand von 14:13 zogen die Spieler um Zuspieler Hannes Tille das Tempo wieder an und der Satz ging erneut klar mit 25:19 an unser Team. In der Satzpause wurde dann noch der 23. Geburtstag von Marek Sotola gefeiert. Auch der 3. Satz ging mit 25:18 an unser Team und Johannes Tille erhielt die Goldmedaille als MVP.
In der Halle ließen sich noch beide Mannschaften von ihren Fans feiern.
Noch einmal stärken am Wurststand, noch ein Getränk und noch ein paar Gespräche mit den Spielern am Bus, bevor wir im Konvoi, Spieler- und Fanbus, die Heimreise antraten.
Tolle Stimmung, der erwartete Sieg, ein gelungener Tag!
Bericht von Hartmut Kunze