Mit 30 tollen Fans Richtung Riesengebirge

  • 22. Januar 2017

Ich nehme mal das Fazit vorweg; es war eine der großartigsten Auswärtsreisen der letzten Jahre. Es begann eigentlich wie immer, schon frühzeitig machten sich die „üblichen Verdächtigen“ daran, die Fahrt nach Liberec zu planen. Waren es dann zunächst etwa 12 Fans, die sich auf den Weg machen wollten, kamen so nach und nach immer noch einige dazu. Vorsichtshalber hatten wir dann schon mal reichlich Zimmer im Hotel reserviert, aber dass wir dann noch nachbestellen mussten, war der Hammer. Noch auf der Rückfahrt aus Lüneburg entschieden sich noch einige, uns nach Liberec zu begleiten.

Unterschiedlich erfolgte die Anreise, während einige mit eigenem PKW fuhren, einige mit dem Zug anreisten, fuhren zwei Vans, wobei uns mal wieder die BRV-Geschäftsstelle einen ihrer Kleinbusse zur Verfügung stellte.

Einen allerherzlichsten Dank auch an dieser Stelle!!!

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Am frühen Nachmittag trafen alle dann im Hotel Babylon ein, in dem auch die Mannschaft übernachtete. Es handelt sich hierbei nicht um ein reines Hotel an sich, sondern ist ein riesiger Komplex und beinhaltet einen Erlebnispark, mit Spaßbad, Bowlingcenter, Wellness- und Fitnessbereich, Spiellandschaften und vielen Restaurants. Wir entschieden uns für das typisch böhmische, und bei Preisen von knapp über einen Euro für den halben Liter Bier, überlegt man nicht lange. Selbst unsere weibliche Fraktion, die eigentlich in die Sauna wollte, änderte spontan ihre Pläne.home-credit-arena

Es folgte ein Fußmarsch von etwa einen Kilometer zur Halle, was sich aber aufgrund der Wetterverhältnisse, besser als stapfen durch den Schnee bezeichnen lässt. Das Spiel fand statt in der „Home Credit Arena“, welche Bestandteil eines großen Sportkomplexes ist. Unser Teammanager Florian hatte mit Dukla Liberec ein Kompensationsgeschäft vereinbart, so dass die Eintrittskarten für uns kostenlos waren. Vielen Dank auch an Dich, lieber Florian.

Da uns im Vorfeld bereits gesagt wurde, dass die Halle nicht allzu voll werden wird, haben wir uns dann entsprechend positioniert. Selbst unser Banner konnte in kompletter Größe über die Sitzreihen gelegt werden, so dass wir auch in der Fernsehübertragung ein tolles Gesamtbild zur Schau stellen konnten.

fanklub-in-aktion

Dass dann später der Dukla-Fanblock direkt neben uns seinen Platz hatte, konnten wir natürlich nicht ahnen. Aber wie es ja zum Glück im Volleyball üblich ist, sind beide Parteien mit diesem Umstand fair und freundschaftlich umgegangen. Letztendlich waren wir in der Tat dem heimischen Fanblock zahlenmäßig sogar etwas überlegen, so dass wir uns während des gesamten Spiels gut in Szene setzen konnten. Unser Team hatte die dumme Niederlage in Lüneburg erfreulicherweise abgehakt, und präsentierte sich großartig. Selbst der wacklige zweite Satz wurde dann, durch einen großartigen Aufschlag von Tsima, noch für uns entschieden.

berliner-und-tschechiche-fans-nach-dem-spiel

 

 

 

alte-bekannte

Ganz besonders gefreut haben wir uns über das Wiedersehen mit unserem langjährigen Zuspieler Jaroslav Skach, der alle Championsleague-Spiele von Dukla besucht. Erfreut konnten wir uns berichten lassen, dass er zufrieden, und beruflich erfolgreich, mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Prag lebt.

 

 

 

 

Nach dem eindeutigen 3:0-Erfolg ließ es sich natürlich großartig feiern, was dann im bereits erwähntfeier-nach-dem-siegen böhmischen Restaurant ausgiebig erfolgte. Viele Fangesänge mussten die anderen Gäste und das Personal über sich ergehen lassen, was diese aber mit entsprechendem Lächeln auf den Lippen, auch respektvoll ertrugen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen, ging es dann so nach und nach wieder auf die Rückreise. Alle waren sich aber absolut einig, dass war ein großartiger Ausflug unseres grandiosen Fanclubs. 30 Fans fahren innerhalb der Woche zu einem Championsleague-Spiel in die Tschechei, dass soll und erst mal jemand nachmachen.